Privates Wald-Eigentum und Wald in Gefahr?

Ist die neue Biodiversitätsstrategie NRW eine tickende Zeitbombe? Der Waldbauernverband NRW lädt Bürger, Waldbesitzer und Politik zur Diskussion: am 19. Januar 2015, von 14.00 - 17.00 Uhr in der Stadthalle Werl

Pressemeldung der Firma Waldbauernverband NRW e. V

Der Wald in seiner Artenvielfalt und Bedeutung für das Klima ist im höchsten Maße schützenswert. Seit Jahrhunderten setzen sich die Waldeigentümer erfolgreich für eine nachhaltige, Generationen übergreifende Forstwirtschaft ein. Wird die neue Biodiversitätsstrategie der NRW-Regierung nun zur tickenden Zeitbombe für Wald und Waldeigentümer? Der Waldbauernverband Nordrhein-Westfalen lädt Bürger und die privaten und kommunalen Waldbesitzer zur ersten öffentlichen Landeskonferenz über die Zukunft der Forstwirtschaft in Nordrhein-Westfalen: Am Montag, den 19. Januar 2015, findet von 14.00 – 17.00 Uhr in der Stadthalle Werl eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Biodiversitätsstrategie NRW statt.

„Der erste Entwurf der Biodiversitätsstrategie ist die Abkehr von der seit 300 Jahren erfolgreich gelebten Nachhaltigkeit aller Waldfunktionen in den nordrhein-westfälischen Wäldern und hilft in keiner Weise, Biodiversität oder Artenvielfalt zu verbessern“, erklärt Philipp Freiherr Heereman, Vorsitzender des Waldbauernverbands NRW e. V. Aktuelle Erkenntnisse würden nicht aufgegriffen – So hat die Bundeswaldinventur bestätigt, dass in den seit Jahrhunderten nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Deutschland Artenvielfalt und Naturnähe am höchsten sind. Auch die Herausforderungen im Hinblick auf den Klimawandel und das Erfolgsrezept des „Waldeigentums in Familienbesitz “ würden im Entwurf der Biodiversitätsstrategie in keiner Weise berücksichtigt. „Die im Entwurf verfolgte konservierende Artenschutzstrategie ist so bundesweit bereits vor 20 Jahren gescheitert.“

Wirkungsvoller Naturschutz ist nur gemeinsam möglich, ist Heereman überzeugt. Zu Beginn der Landeskonferenz mit Gästen aus Politik und Verbänden wird Philipp Freiherr zu Guttenberg, Vorsitzender des AGDW – Die Waldeigentümer, die Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt erläutern. Den Entwurf der Biodiversitätsstrategie NRW vorstellen wird Dr. Martin Woike, Abteilungsleiter im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft- Natur- und Verbraucherschutz. Fachlich beleuchtet wird dieser dann von Prof. Dr. Andreas W. Bitter, Leiter Institut für Forstökonomie und Forsteinrichtung der TU Dresden, und von Franz Prinz zu Salm-Salm, Waldbesitzer in NRW und Vorsitzender Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt e. V. Im Anschluss wird eine lebhafte Diskussion im Sinne von Arten- und Klimaschutz erwartet.

Weiterführende Informationen unter www.waldbauernverband.de



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Waldbauernverband NRW e. V
Kappeler Straße 227
40599 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 17998-35
Telefax: +49 (211) 17998-34
http://www.waldbauernverband.de

Ansprechpartner:
Heidrun Buß-Schöne
Geschäftsführerin
+49 (211) 17998-35



Dateianlagen:
    • Biodiversität nach Holzernte (Quelle: Waldbauernverband NRW e.V.)
Der Waldbauernverband Nordrhein-Westfalen e. V. ist die freie Vereinigung der privaten Waldbesitzer in Nordrhein-Westfalen (NRW). In NRW bewirtschaften 150.000 Waldbesitzer rund 600.000 ha Privatwald. Mit einem Privatwaldanteil von 67 % ist NRW das Land mit dem höchsten Privatwaldanteil in der Bundesrepublik Deutschland. Als forstpolitische Interessenvertretung seiner Mitglieder hat der Waldbauernverband das Ziel, die Leistungsfähigkeit des Privatwaldes zu sichern, zu fördern und zu steigern. Damit strebt er zugleich die Stärkung des Waldeigentums mit seinen vielfältigen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen an.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Subscribe

Subscribe to our e-mail newsletter to receive updates.

Comments are closed.