Waldbauernverband NRW e. V. überreicht Weihnachtsbaum im Landtag

Leistungen der Waldbesitzer müssen honoriert werden

Pressemeldung der Firma Waldbauernverband NRW e. V

Alle Jahre wieder schmückt ein heimischer Nadelbaum den Düsseldorfer Landtag in der Weihnachtszeit. Die traditionelle Weihnachtsbaumübergabe nutzte der Vorsitzende des Waldbauernverbandes NRW, Dr. Philipp Freiherr Heereman, um auf die Bedeutung der heimischen Waldbewirtschaftung und des Rohstoffes Holz hinzuweisen. Er forderte die Landtagsabgeordneten ausdrücklich dazu auf, die Leistungen der Waldbesitzer zu honorieren und die Bewirtschaftung des Waldes nicht durch überzogene naturschutzfachliche Vorgaben weiter einzuschränken.

Das Traditionsgeschenk der nordrhein-westfälischen Privatwaldbesitzer übergab der Vorsitzende des Waldbauernverbandes NRW e.V., Dr. Philipp Freiherr Heereman, in einer feierlichen Stunde an Eckhard Uhlenberg MdL, 1. Vizepräsident des Landtags. Die stattliche und festlich geschmückte Nordmanntanne stammt aus einem Wald nahe Düsseldorf und soll nun die Abgeordneten und Besucher des Landtags erfreuen.

Die traditionelle Weihnachtsbaumübergabe an den Düsseldorfer Landtag nahm der Vorsitzende zum Anlass, um vor allem auf die Bedeutung der heimischen Waldbewirtschaftung und des Rohstoffes Holz hinzuweisen. Er forderte die Landtagsabgeordneten ausdrücklich dazu auf, die Leistungen der Waldbesitzer zu honorieren und die Bewirtschaftung des Waldes nicht durch überzogene naturschutzfachliche Vorgaben weiter einzuschränken. Entsetzen und Unverständnis riefen der Entwurf der Biodiversitätsstrategie und der Entwurf des Landesjagdgesetzes bei den Waldbesitzern hervor, so Heereman. Die Biodiversitätsstrategie verkennt, dass die seit Generationen wirtschaftenden Waldbesitzer die derzeit gute Waldsituation erst ermöglicht haben. Lob gab es dafür erst im Oktober vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, bei der Verkündung der Ergebnisse der 3. Bundeswaldinventur. Für NRW zeigen die Ergebnisse, dass die Wälder älter, vielfältiger und totholzreicher geworden sind. Der seit über 300 Jahren eingeschlagene Weg der nachhaltigen Waldbewirtschaftung sei daher endlich anzuerkennen, so Heereman.

Weiterhin äußerte der Vorsitzende sein Bedauern über die Änderungen des Landesforstgesetzes 2013 und die damit verbundenen Erschwernisse für den Weihnachtsbaumanbau in den heimischen Wäldern. Weihnachtsbaumkulturen auf Waldflächen größer als zwei Hektar sind nun genehmigungspflichtig. Lediglich für alte Kulturen besteht noch Bestandsschutz bis 2028. Danach dürfen diese Weihnachtsbaumanbauten nur weiter existieren, wenn bestimmte „ökologische Standards“ eingehalten werden. Heereman geht davon aus, dass durch diese Anbauverschärfung zukünftig weniger heimische Weihnachtsbäume die deutschen Wohnzimmer schmücken werden.



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