Hilfe für Waldbesitzende: WaldExpert informiert über den eigenen Wald

Neue App schafft einen leichteren Zugang zum eigenen Waldeigentum in Baden-Württemberg

Pressemeldung der Firma Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg

Wie hoch ist das Holzvolumen im eigenen Wald? Wie viel CO2 speichert er und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wer sich intensiv mit dem eigenen Waldbesitz befasst, hat auf diese Fragen eine Antwort. Allen anderen hilft nun eine App.

Auf einfachem Weg Informationen über den eigenen Wald abrufen – digital, von überall und zu jeder Zeit. Das erlaubt die App „WaldExpert“ Waldbesitzenden in Baden-Württemberg. „Das zentrale Anliegen von WaldExpert liegt darin, verfügbare digitale Datenquellen zu verknüpfen und in einer Applikation für die Waldbesitzenden nutzbar zu machen“, fasst Dr. Marcus Lingenfelder, stellvertretender Projektleiter bei der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) zusammen. Forstminister Peter Hauk MdL hat sich bereits während des Forums Waldzukunft im November begeistert über die  App geäußert und sieht in der Digitalisierung eine große Chance für Waldbesitzende.

Das Ziel: aktivieren, informieren, kommunizieren

Vor dem Hintergrund der aktuellen, durch den Klimawandel verursachten Waldsituation, ist die Handlungsbereitschaft privater Waldeigentümerinnen und -eigentümer wichtiger denn je. Dies gilt auch für den Kleinst- und Kleinprivatwald. WaldExpert soll in diesem Kontext aktivieren, informieren und kommunizieren – nicht zuletzt durch eine einfache Kontaktmöglichkeit zu den zuständigen betreuenden Organisationen, die die Waldbesitzenden in der App finden.

An wen richtet sich die App?

Die Zielgruppe von WaldExpert sind vorwiegend nicht oder wenig aktive, „urbane“ Waldbesitzende mit meist kleinflächigem Waldeigentum, die sich im  Alltag wenig mit dem Wald befassen und möglicherweise nicht wissen, wo genau ihr Waldflurstück eigentlich liegt. „Für uns war es eine zentrale Herausforderung zu ermitteln, welche Ansprüche diese diverse Gruppe der Waldbesitzenden an die App hat, damit wir einen echten Mehrwert erzeugen können“, erklärt Dr. Eva Meier-Landsberg, verantwortlich für das Projekt bei UNIQUE forestry and land use GmbH. Neben flurstücksbezogenen Daten wie Holzvolumen und gespeicherter CO2-Menge, Informationen zu Waldfunktionen und Schutzgebieten, finden Nutzerinnen und Nutzer von WaldExpert daher auch Hinweise zu Naturschutzaspekten oder Fördermöglichkeiten. Eine ausführliche Kartenansicht gewährt Einblicke in weiterführende, standortspezifische Daten, wie zum Beispiel die durchschnittliche Niederschlagsmenge oder Sonnenscheindauer.

„Die Herausforderung in der Entwicklung der App war stets die sehr einfache Bedienbarkeit. Nur so sind auch Laien in der Lage, zum Beispiel das Auffinden ihrer amtlichen Flurstücksdaten in Baden-Württemberg sicherzustellen“, so der Geschäftsführer der Bitcomp GmbH Benedikt Pointner.

Das WaldWiki unterstützt die Anwendenden durch Erläuterungen zu den in der App behandelten Themen.

Hintergrund

WaldExpert ist ein Forschungsprojekt im Themenbereich „Nachhaltigkeit“ der Digitalisierungsstrategie Baden-Württemberg. Auftraggeber ist das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR). Projektpartner sind die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA, Freiburg), Unique (Freiburg) und Bitcomp (München).

Sie erreichen WaldExpert unter https://wald.expert.

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Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg
Wonnhaldestr. 4
79100 Freiburg
Telefon: +49 (761) 4018-0
Telefax: +49 (761) 4018-333
http://www.fva-bw.de

Ansprechpartner:
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Leitung Wissenstransfer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
0761 4018 371

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) ist als Forschungseinrichtung der Landesforstverwaltung (LFV) dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) zugeordnet. Sie forscht über den Wald und die Waldnutzung in Baden-Württemberg und übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben: Neben Forschung und Monitoring ist der Wissenstransfer ein Kern ihrer Arbeit. Die FVA hat ihren Hauptsitz in Freiburg und wird von Prof. Dr. Ulrich Schraml geleitet.


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