Beim Menschen steigt mit einem hohen Fleischkonsum das Tumorrisiko. Das ist wissenschaftlich unumstritten. Aber lässt sich diese Erkenntnis auch auf Hunde übertragen? In einer tierärztlichen Studie wurde der Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Auftreten von Gesäugetumoren bei Hunden untersucht. Es zeigte sich, dass die Art der Ernährung auch hier eine entscheidende Rolle spielt. Deutlich wurde, dass besonders die Aufnahme von roten Fleischsorten wie Rind, Schwein und Wild das Tumor-Risiko maßgeblich erhöht. Selbst zubereitete Rationen, die überwiegend auf frischem Fleisch basieren, sollten daher kritisch hinterfragt werden. Aber auch Fertignahrungen mit einem hohen Fleischanteil können bedenklich sein. Wer seinen Hund fleischreich ernähren möchte, sollte sich daher von einem Tierarzt beraten und den Gesundheitszustand seines Tieres regelmäßig untersuchen lassen. Ein weiteres interessantes Ergebnis der Studie war außerdem, dass Hunde, die – unabhängig davon, ob roh oder zubereitet – mit selbst zusammengestellten Rationen ernährt wurden häufiger Tumore hatten, als Hunde, die Fertignahrung erhielten.
Quelle:
– Alenza DP et al. Relation between habitual diet and canine mammary tumors in case-control study. J Vet Intern Med 1998; 12 (3):132-139
– Kölle P., Schmidt M, BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) als Ernährungsform bei Hunden, Tierärztliche Praxis Kleintiere 6/2015: 409-419
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