Von der Schafweide zum FriedWald

Forstamt Reinhausen führt Spaziergänger durch die Nutzungsgeschichte des Plesswaldes

Pressemeldung der Firma Niedersächsische Landesforsten

Älter als die tausendjährige Burggeschichte ist der umliegende Wald auf der Plesse. Vor 7000 Jahren eroberten die ersten Buchenbäume das Gebiet um die heutige Burg. Bis heute würden sie die Wälder Mitteleuropas beherrschen, wenn der Mensch den Wald nicht verändert hätte. Auf eine Reise durch die Waldgeschichte laden die Niedersächsischen Landesforsten Spaziergänger am kommenden Sonntag ein. Zum Jubiläum der Burg Plesse geben Förster aus dem Forstamt Reinhausen auf einer 1 – 1,5 stündigen Rundwanderung zwischen Burg Plesse und „Krummem Altar“ Einblicke in Natur- und Kulturgeschichte des Plesswaldes. “Wie groß die Bedeutung des Waldes für die Bevölkerung war, lässt sich hier stellenweise noch erahnen“, sagt Forstamtsleiter Axel Pampe. Rund um die Burg hätten unsere Vorfahren über Jahrhunderte hinweg die Waldentwicklung stark geprägt. Aus dem Urwald sei ein lückiger Wald geworden, in dem Schafe und Schweine lebten. Forstleute hätte die Waldweide wieder zu ertragreichem Mischwald aufgebaut, der heute teilweise als FriedWald genutzt würde, beschreibt der Reinhäuser Forstchef die wechselvolle Waldgeschichte. Die Führungen beginnen um 11 und um 14 Uhr am Informationsstand der Landesforsten.

Für Familien mit Kindern bietet das Team des Waldpädagogikzentrums Göttingen spannende Aktionen an: Mit Fingerspitzengefühl lassen sich in sechs Tastboxen verborgen Waldsachen ertasten. Wer geschickt mit der Säge umgehen kann schafft es, genau ein halbes Pfund Holz abzusägen. Wie viele Hammerschläge sind nötig, um einen langen Nagel in einen Holzklotz zu schlagen? Auf einem Pirschpfad können Kinder im Unterholz versteckte Wildtiere entdecken und sich wie ein Luchs an Wildschwein, Rehkitz, Marder oder Waldohreule anschleichen. Das Waldpädagogikzentrum Göttingen mit seinem Regionalen Umweltbildungszentrum informiert über seine Arbeit und stellt die beiden Häuser mit Übernachtungsmöglichkeiten – Haus Rotenberg und Steinberg – vor.

Ebenfalls mit einem Infostand ist die FriedWald GmbH vertreten, die am Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr Interessenten rund um das Konzept der Bestattung in der Natur berät. Daneben bieten die FriedWald-Försterinnen Brigitte Lux und Martina Bey kostenlose Waldführungen durch den benachbarten FriedWald Burg Plesse im Niedersächsischen Forstamt Reinhausen an. Auf dem Spaziergang haben Besucher die Möglichkeit, das FriedWald-Konzept näher kennenzulernen. Die genauen Zeiten der Waldführungen durch den FriedWald, die sowohl am 19. als auch am 20. September angeboten werden, erfahren Besucher vor Ort am FriedWald-Infostand.



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Regionaler Pressesprecher Niedersachsen-Süd
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