Pfropfkurs zur Erhaltung seltener Apfelsorten
Am Samstag, dem 12. April, findet im Freilichtmuseum in Beuren eine praxisnahe Anleitung für alle an der Erhaltung seltener Apfelsorten Interessierten statt. Rudolf Brenkel vom Obst- und Gartenbauverein Altbach wird die Technik des Pfropfens bzw. Veredelns exemplarisch an einem Baum auf dem Gelände des Freilichtmuseums erklären. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahmegebühr ist im Museumseintritt enthalten. Der Kurs beginnt um 10 Uhr und dauert etwa 2 Stunden.
Das Museumsdorf liegt inmitten einer ausgedehnten Streuobstlandschaft. Über 500 Bäume, überwiegend alte Apfel-, Birnen- und Kirschensorten, sind auf dem Gelände zu finden. Neben den relativ bekannten alten Sorten wie Jakob Fischer, Kardinal Bea oder Brettacher sind auch absolute Raritäten in den Wiesen des Museums zu entdecken. Eine davon ist der Rote Fresquin, ein ursprünglich aus Frankreich stammender Most- und Cidreapfel, der nur noch selten in der Region anzutreffen ist. Rudolf Brenkel wird Reiser, junge Triebe, vom Roten Fresquin auf eine neue Unterlage pfropfen. Ziel des Pfropfens ist weniger eine Sortenveredelung als vielmehr der Erhalt dieser raren Apfelsorte.
Die Museumssaison 2014 bietet eine Fülle weiterer interessanter Veranstaltungen, das Programm kann kostenlos angefordert werden bzw. ist auf der Homepage des Museums zu finden. Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2014 bis 2. November dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, Infotelefon 07025 91190-90, Telefax 07025 91190-10, www.freilichtmuseum-beuren.de
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Freilichtmuseum Beuren
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