Gemüse anbauen lernen: Region Hannover fördert SchulGartenNetzwerk von Transition Town Hannover

Neues Hochbeet für die Albert-Schweitzer-Schule in Hannover-Limmer

Pressemeldung der Firma Region Hannover

Mit dem Anbau und der gemeinsamen Zubereitung von Lebensmitteln Eigenverantwortung und gesellschaftliche Teilhabe fördern: Das ist die Idee des Projekts „SchulGartenNetzwerk Tafelrunde“ des Vereins Transition Town Hannover. An derzeit zwei Schulen in Hannover werden mit Unterstützung des Vereins Gärten angelegt und gepflegt. Die Region Hannover fördert das Vorhaben mit rund 31.000 Euro aus Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets. Am Dienstag (12.2.) wurde der an dem Projekt beteiligten Albert-Schweitzer-Schule in Hannover-Limmer ein neues Hochbeet übergeben.

„Viele Grundschülerinnen und Grundschüler kennen Lebensmittel oft nur als Fertigprodukte aus dem Tiefkühlfach“, sagte Sozial- und Jugenddezernent Erwin Jordan von der Region Hannover. Das Schulgartenprojekt biete die Chance, einen anderen Umgang mit Lebensmitteln kennen zu lernen und darüber vielleicht auch Essgewohnheiten nachhaltig zu verändern. „Und dass sich gesunde Ernährung positiv auf die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern auswirken kann, liegt ja auf der Hand“, so Jordan.

Das SchulGartenNetzwerk ermöglicht es Schulen, auch ohne eigene personelle Kapazitäten Gemüsegärten für Unterrichtszwecke zu unterhalten. Dazu stellt Transition Town Hannover e.V. sowohl Bürgerarbeiterinnen und Bürgerarbeiter zur Pflege der Gärten als auch umweltpädagogische Fachkräfte, die die Techniken der Ansaat, des Pflanzens, der Pflege, des Erntens und der Verarbeitung vermitteln. Derzeit beteiligen sich an dem Projekt die Grundschule Kastanienhof und die Albert-Schweitzer-Grundschule in Limmer, mit weiteren zwei Schulen ist Transition Town im Gespräch.

„Wir finden, dass der Gemüseanbau und das Verarbeiten frischer Lebensmittel direkt aus dem Garten wichtige Kulturtechniken sind, die Menschen unabhängig von Märkten machen“, sagt Elke Pilmaier von Transition Town, die das das SchulGartenNetzwerk betreut. „Gartenbau ist eine Wissenschaft, die der Mensch sich über Jahrtausende angeeignet hat und die binnen einer Generation größtenteils in Vergessenheit zu geraten scheint. Darum freuen wir uns sehr, dass die Region Hannover unser Projekt fördert und wir dieses Wissen wieder aufleben lassen können“, so die Landschaftsgärtnerin und -planerin.

Am Dienstag hat die Albert-Schweitzer-Schule in der Liepmannstraße den ersten von vier rund drei Meter langen Holzkästen erhalten, in denen Hochbeete zum Anbau von Gemüse angelegt werden können. Das Besondere daran: Die Holzkästen sind an einer Seite mit einem Rollstuhl unterfahrbar, so dass auch mobilitätseingeschränkte Schülerinnen und Schüler daran arbeiten oder Gemüse ernten können.

„Die Vielfalt von Obst und Gemüsesorten wird zusehends reduziert zugunsten von ’supermarkttauglichen‘ Lebensmitteln“, sagte die Leiterin der Albert-Schweitzer-Schule, Beatrix Albrecht. „Wir möchten mit unserem Schulgarten bei unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur einen anderen Umgang mit Lebensmitteln bewirken, sondern auch deren Vielfalt vermitteln und erlebbar machen“, so die Rektorin.

An dem Projekt können sich weitere Schulen beteiligen. Interessierte wenden sich direkt an Elke Pilmaier unter E-Mail: elkepilmaier@web.de.



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Dateianlagen:
    • Mascha, Mirza, Josefina und Lando aus der 3A der Albert-Schweitzer-Schule (vorne von links) haben schon Ideen, wie sie das neue Hochbeet bepflanzen. Mit dabei: Schulleiterin Beatrix Albrecht, Regionsdezernent Erwin Jordan und die Landschaftsgärtnerin Elke Pilmaier von Transition Town Hannover (hinten von links)


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